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Ob Automotive oder Energiebranche: Was bei GF Casting Solutions in Herzogenburg entsteht, ist aus einem Guss. Nicht zuletzt mit Firmen-Intern-Trainings (FIT) des WIFI kann Ausbilder Reinhard Heiß das auch für seine Lehrlingsausbildung sagen.
Sie haben für Ihren Betrieb 2021 das Firmen-Intern-Training des WIFI entdeckt. Warum gerade jetzt?
Wegen Corona war es uns wichtig, dass die Ausbildung bei uns im Haus stattfindet. Und dann haben wir die starke Ausrichtung des WIFI auf „Industrie 4.0“ bemerkt: In diese Richtung wollten wir schon länger etwas organisieren.
Sie hatten hohe Erwartungen an das Training. Wurden die am Ende erfüllt?
Ja, und das schon im Vorfeld: Auf der Basis unserer Lehrziele hat sich der Trainer bei uns vor Ort ein Bild gemacht und uns eine passende Abfolge an Themen vorgeschlagen. Zwei von drei Trainings haben wir schon abgewickelt, jeweils für acht Lehrlinge. Gearbeitet wird dabei mit unserem eigenen Industrieroboter in der Lehrwerkstätte, der Trainer bringt Laptops mit sowie die Visualisierungs- und Programmiersoftware.
Und wie waren die Rückmeldungen der Lehrlinge?
Durch die Bank gut! Immerhin war für alle was dabei: Die einen wollten ständig mit dem Roboter herumfahren, den Anderen hat wiederum der Programmierteil im Training super getaugt.
Sind Sie als Lehrlingsausbilder Techniker geblieben – oder mussten Sie Pädagoge werden?
(Lacht.) Ich habe 2011 meinen Lehrabschluss als Maschinenmechaniker gemacht. Seit einigen Jahren kümmere ich mich mit einem Kollegen um die Lehrlingsausbildung. Es stimmt schon, als Techniker lernt man da pädagogisch viel dazu. Vor allem, dass es kein Patentrezept gibt: Jeder Lehrling ist anders und braucht einen ganz persönlichen Zugang. Das ist zeitaufwendiger, aber viel erfolgreicher als „Drüberfahren“.
Was ist schwieriger: Gute Lehrlinge auszubilden oder gute Bewerber zu finden?
Wir verwenden sicher mehr Zeit auf Ersteres. Gerade in den letzten Jahren haben wir aus wirklich guten Bewerben wählen können. Vielleicht trägt die viele Imagearbeit für die Lehre langsam ja doch Früchte. Wobei ich gerne mehr Frauen auch in den technischen Berufen hätte. Die Erfahrung zeigt: Dem Gruppen- und dem Arbeitsklima tut das immer gut …
Quellenangabe:
Fotocredit: zVg