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22 Jahre Praxis: Da ist Doris Sunk im familieneigenen Heurigen- und Catering-Betrieb in Bad Vöslau zum erfolgreichen Gastro-Profi gereift. Was noch gefehlt hat, hat sie sich jetzt im WIFI-Lehrgang Gastronomie-Management geholt.
Schon ab dem Jahr Ihrer Matura mussten Sie mit Ihrem Mann Bernd den Heurigenbetrieb der Schwiegereltern „schupfen“. War Ihnen der Gastro-Profi in die Wiege gelegt?
Überhaupt nicht. Ich habe von meiner Mama das Kochen im Haushalt gelernt. Wie man aber Zwiebel im Profi-Tempo schneidet, hat mich erst die Praxis gelehrt. Genauso das Kaufmännische oder die Speisenberechnung. Mit der Terrasse haben wir immerhin über 200 Plätze, dazu zwei fix angestellte Mitarbeiter. Daneben laufend das Catering für große Veranstaltungen …
Die Corona-Zeit haben Sie mit Ihrem Betrieb einigermaßen heil überstanden?
Ja, indem wir frühzeitig die Initiative ergriffen haben. Schon nach einer Woche haben wir angefangen, Menüs auszuliefern. Gute Hausmannskost zu 7 Euro die Portion. Zum Schluss haben wir bis zu 140 Essen am Tag geliefert – inklusive Zustellung und wiederverwendbarem Geschirr.
Mit all Ihrer Erfahrung haben Sie dann trotzdem beschlossen: Der Lehrgang Gastronomie-Management am WIFI könnte wertvoll sein …
Der Kurs an jeweils drei vollen Tagen über vier Wochen war zeitlich schon heftig. Wenigstens zwischendurch brauchen mich meine drei Kinder zwischen 15 und 19 Jahren ja auch noch. Aber Ich muss sagen, es war sehr gut, wieder zu lernen. Vor allem im Hinblick auf die doppelte Buchhaltung. Oder das Marketing: Für mich klingt das immer ein bissl wischiwaschi, aber das eine oder andere habe ich dann doch umgesetzt.
Was denn?
Die neu gestaltete Speisekarte zum Beispiel. Und dann machen wir jetzt jeden Freitag einen „Wrap-Abend“ vor allem für junge Gäste.
Der positive Abschluss des Lehrgangs war dann nur noch Formsache?
Über den „ausgezeichneten Erfolg“ habe ich mich sehr gefreut. Der Abschluss fordert aber durchaus, – und das spricht für den Wert des Lehrgangs. Vielleicht mache ich ja noch die gewerberechtliche Prüfung, da derzeit die Konzession allein an meinem Mann hängt. Ich muss nur die Zeit dafür finden. Seit Dezember bin ich auch Stadträtin bei uns in Bad Vöslau …
Quellenangabe:
Fotocredit: Silke Ebster