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Erfolgsstories

Lebensmittel(punkt)

WIFI Werkmeister Bio- und Lebensmitteltechnologie: „Organisation ist das Um und Auf“, so hält es Manuela Kainberger (34) nicht nur als Qualitätsmanagerin der UNI-Handelsgruppe, sondern auch gemeinsam mit ihrem Mann und ihren drei Kindern (13, 11 und 5 Jahre). Da konnte neben der Familie und dem Beruf auch ihre Ausbildung wachsen.

Sieht man sich Ihren Werdegang an, bekommt man das Gefühl: Wo es um Lebensmittel geht, gehören Sie zu denen, die es ganz genau wissen wollen …

Schon als Kind habe ich mit Begeisterung gebacken. Später wollte ich alles kennenlernen: die Bodenbearbeitung und die Fruchtfolge. Dann die Herstellung von Lebensmitteln und die mikrobiologischen Zusammenhänge. Und später die betrieblichen Abläufe. Dementsprechend breit ist meine Ausbildung geraten: Lehre zur Bäckerin und Konditorin, eine landwirtschaftliche Fachschule, Berufsreifeprüfung mit Fachbereich an der HTL für Lebensmitteltechnologie und Ernährung, Kolleg der HTL für Chemieingenieurswesen, der WIFI-Werkmeister und aktuell der Lehrgang Handelsmanagement an der FH.

Gibt es einen speziellen Wert, den Sie auf diesem Bildungsweg der WIFI-Werkmeister-Ausbildung für Bio- und Lebensmitteltechnologie zumessen?

Das Aha-Erlebnis bei der Verbindung von Theorie und praktischen Einsichten im Labor. Ich habe auf einmal das „big picture“ gesehen. Dazu der entspannte und angenehme Umgang miteinander! Obwohl ich dafür zwei Jahre lang jeden Samstag von Oberösterreich ins WIFI nach St. Pölten pendeln musste, habe ich mich auf diesen Tag immer gefreut!

Früher als Bäckerin haben Sie mit Mehl und Körnern gearbeitet, heute mit Strukturen und Prozessen. Geht Ihnen da was ab?

Mir ist es immer wichtig, dass ich etwas gestalten kann, das „rund“ und harmonisch ist. Das kann ein wunderbares Brot sein. Oder auch ein optimaler Ablauf, der zu diesem wunderbaren Brot führt.

Gibt es noch Kontakte zum WIFI und zum Werkmeister-Lehrgang?

Und ob! Ab März darf ich am WIFI selbst zum Lebensmittelrecht unterrichten. Eine ganz neue Aufgabe für mich! Ich glaube, das Wichtigste wird es sein, einfach authentisch reinzugehen …

Wenn man so viel über Lebensmittel weiß: Prägt das dann auch die persönliche Koch- und Ernährungsweise?

Für ausschließlich gesunde Ernährung bin ich als halbe Süd-Italienerin zu sehr Genussmensch. Aber sagen wir so: Zum Leidwesen meiner Familie weiß ich zu viel über Mikrobiologie, um es mit der Sauberkeit in der Küche nicht super genau zu nehmen …

Kurs-Tipps:

Quellenangabe: Fotocredit: zVg