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Erfolgsstories

Messerscharf geplant

Derzeit arbeitet Corinna Skroch (33) im Büro. Schon in naher Zukunft betreibt sie hoffentlich ein eigenes Studio für Permanent Make-up. Ihren Sinn für Sicherheiten hat sie sich dabei durchaus bewahrt – und setzt eben deshalb konsequent auf die Aus- und Weiterbildung am WIFI Niederösterreich.

WIFI NÖ: Falls das hier auch Männer lesen: Was genau ist denn „Permanent Make-up“ und „Microblading“?

Corinna Skroch: Im Prinzip eine Tätowierung, bei der mit feinen Nadeln oder Klingen Farbpigmente in die Hautoberfläche eingebracht werden. Zum Beispiel lassen sich damit die Augenbrauen, der Wimpernkranz oder der Lidstrich kosmetisch verbessern, ohne dass man das Make-up täglich neu auftragen muss.

Klingt gut. Ist aber kein Berufsweg, den man von einer HASCH-Abgängerin erwarten würde, die in der Buchhaltung arbeitet …

Meinen Job in der Firma mach ich auch gerne. Aber ich hatte immer schon so ein Faible für Schönes: für schöne Einrichtung, Architektur – oder eben ein ausdrucksstarkes Gesicht. Und jetzt bin ich noch jung genug, um mich auch beruflich in diese Richtung zu orientieren. Gewerberechtlich braucht es beide Ausbildungen: Permanent Make-up und Microblading. Da habe ich mich dann für das WIFI entschieden. Das ist der Anbieter, den man kennt und dem man auch vertraut.

Wie läuft die Ausbildung in der Praxis ab?

Zuerst zwei Monate medizinische Grundlagen, das passiert online. Dann für Permanent Make-up und Microblading je eine Woche am WIFI. Montag und Dienstag steht Theorie am Programm, den Rest der Woche wird praktisch gearbeitet. Dazu hat sich jede Teilnehmerin aus dem eigenen Umfeld Modelle organisiert. In meinem Fall hat das gut über Social Media funktioniert.

Was für ein Gefühl ist das, wenn man sich erstmals Freunden oder Bekannten mit Nadeln und Klingen nähert?

Wir haben zuerst geübt auf Latex-Haut. Aber ja, in dem Moment stockt einem schon der Atem. Gleichzeitig soll man Ruhe und Sicherheit ausstrahlen. Durch die Anwesenheit unseres Kursleiters habe ich das aber gut in den Griff bekommen. Und der Rest ist Üben, Machen und Praxis – damit kommt auch die Sicherheit.

Sie haben beide Abschlussprüfungen mit „sehr gutem Erfolg“ absolviert, Gratulation! Wie soll es weitergehen?

Jetzt lege ich im Herbst noch die Gewerbeprüfung ab. Dann will ich noch den Unternehmerkurs am WIFI machen, bis ich bereit bin für Schritte in die Selbstständigkeit. Aus der Buchhaltung bin ich eine gewisse systematische Gründlichkeit gewohnt. Und die werden auch meine Kunden für Permanent Make-up von mir erwarten, oder?

Kurs-Tipps:

Quellenangabe: Fotocredit: zVg/Corinna Skroch