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WIFI-Trainerteam

Ready für Rookie Pro?

Fachkräfte sind heute wertvoll, viel wird von ihnen erwartet: vom Allgemeinwissen bis zum persönlichen Auftreten. „Rookie Pro“ ist das Programm dazu – und Simon Baumgartner als Trainer ist begeistert dabei.

„Rookie“ steht für Berufseinsteiger, aber wofür steht „Rookie Pro“? Können Sie das in wenigen Sätzen erklären?

Baumgartner: Ganz leicht! „Rookie Pro“ ist durch und durch modern konzipierte Weiterbildung für Lehrlinge. Jedes Lehrjahr ein Basismodul über insgesamt drei Tage am WIFI. Wer nach drei Lehrjahren alle drei Basismodule besucht hat, ist „Rookie of the Year“. Die Themen sind bewusst breit angelegt: Vom persönlichen Auftritt über Essenzielles zu unserer Politik und Gesellschaft bis zu wirtschaftlichem Wissen. Für Interessierte gibt es noch drei Wahlthemen dazu: Umwelt, Diversity und digitale Medien …

Von Kommunikation und Marketing bis zum cleveren Umgang mit Geld …: Lässt sich das alles in Tageskursen vermitteln?

Im Fall von „Rookie Pro“ ja, weil wir keine Spezialistinnen und Spezialisten für die einzelnen Bereiche ausbilden wollen. Wir wollen ein „Türöffner“ in die Themen sein: Orientierung und essenzielle Tipps geben, über den Tellerrand der jeweiligen Fachausbildung hinausschauen. Nennen wir es mit einem altmodischen Begriff eine gewisse „Weltläufigkeit“, zu der wir künftigen Fach- und Führungskräften verhelfen wollen.

Wie läuft der Unterricht ab? Und müssen die Jugendlichen Prüfungen ablegen?

Als Trainerteam sind wir bei diesem innovativen Ansatz mit Herz und Seele dabei! Je nach Thematik kommt im Unterricht ein bunter Mix zum Einsatz: Theorie-Inputs und Gruppenübungen genauso wie Videos. Vieles lassen wir die Jugendlichen auch selbst online herausfinden. Wer hier dabei ist, ist das aus Interesse und Neugier. Da braucht es auch keine Prüfungen.

Die Kurskosten übernimmt der Lehrbetrieb. Was hat er von „Rookie Pro“?

Das Prädikat „Rookie Training Center”. Ein wertvolles und interessantes Zusatzangebot für die jugendlichen Arbeitnehmer. Und damit eine ganze Menge in Zeiten, in denen es schwierig geworden ist, Lehrlinge und spätere Fachkräfte zu finden.

Sie arbeiten mit Jugendlichen seit 2006. Wie erleben Sie die heutige „Generation Z“?

Die digitale Affinität ist ungleich höher als noch vor 15 Jahren. Aber auch der Druck an digitalen Angeboten und Geräten. Das Bedürfnis nach Selbstoptimierung erlebe ich als sehr stark. Ganz wichtig auch: Akzeptiert wird nur authentische Kommunikation auf Augenhöhe. Und das ist gut so!

Foto: zVg, Simon Baumgartner