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Angelika Kappl führt gemeinsam mit ihrer Schwester Evelyn in Biberbach (Bezirk Amstetten) erfolgreich das Gasthaus Kappl, das vor allem für ihre Rindsuppe bekannt ist. Bis zu 700 Liter werden davon an einem Sonntag verkauft. Letzten Herbst hat die 30-Jährige am WIFI Amstetten die Ausbilderprüfung gemacht.
NÖWI: Frau Kappl, Sie haben am WIFI den Ausbilderkurs besucht. Wie kam es dazu?
Angelika Kappl: Nach der Hotelfachschule habe ich mit 18 Jahren als damals jüngste Wirtin Österreichs das Gasthaus meiner Eltern in Biberbach übernommen. Das Personal ist seitdem gleich geblieben. Letztes Jahr kamen der Wunsch und das Bedürfnis auf, einen Lehrling aufzunehmen und auszubilden, und so habe ich mich zum WIFI-Kurs im Herbst
angemeldet.
Wie fanden Sie die Ausbildung und was hat sie Ihnen gebracht?
Der Trainer hat uns mit dem Thema voll mitgerissen. Er hat viele Beispiele gebracht und im Unterricht viele Fragen gestellt. Besonders spannend fand ich auch die Erzählungen der anderen Kursteilnehmer, die aus den unterschiedlichsten Berufssparten kamen und ihre Erfahrungen und Situationen mit Lehrlingen schilderten. Der Kurs war eine gute Auffrischung von bereits Gewusstem, enthielt aber auch viele neue wertvolle Inhalte, wie etwa Rechtliches.
Sie haben bereits einen Lehrling aufgenommen. Wie läuft‘s?
Sehr gut! Mit dem Gelernten kann ich auch in der Praxis was anfangen. Es ist wichtig, sich in die jungen Leute hineinversetzen zu können, damit Botschaften auch ankommen. Darüber haben wir im Kurs auch viel gesprochen und gute Inputs bekommen.