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Kein Stress mit dem Smartphone

Erreichbar – immer und überall: Für die einen ist es ein Segen, für die anderen bedeutet es Stress. Ein bewusster Umgang mit Zeit und Ressourcen wird für Konsumenten immer wichtiger.  Denn die Stress-Falle schnappt schneller zu als man denkt.  Lesen Sie hier unsere ausgeklügelten Tipps für Smartphone-Besitzer, die beinhart den Off-Button drücken wollen.

Smartphone, Tablet & Co: Raus aus dem Stress-Modus!

Heutzutage steht uns eine Vielzahl an Kommunikationskanälen zur Verfügung: Youtube, Mail, SMS, Social Media mit Facebook, Instagram, Pinterest, Messenger-Dienste wie WhatsApp, Snapchat und viele andere Tools. Die Kommunikation verläuft sehr viel schneller als früher, bevorzugt in Echtzeit. Paradoxerweise verschlingt sie trotzdem enorm viel Zeit und immer mehr Konsumenten enden genervt im Stress-Modus. Wie können Sie dem entgegensteuern?

Einfach abschalten

Abschalten ist zwar zugegebenermaßen die radikalste, aber immerhin auch effizienteste Strategie. Kein störender Anruf mehr, kein Düdeln von WhatsApp-Nachrichten, ganz einfach nur  – Stille. „Völlig unmöglich!“, meinen Sie? Ihre Bedenken sind leicht zu widerlegen: Rein technisch ist es nämlich machbar. Sogar Ihr Smartphone oder Tablet verfügt über einen Off-Button. Nur die Erinnerung daran, wo sich dieser befindet, ist üblicherweise mit den Jahren verlorengegangen. Am besten Sie googeln die Bedienungsanleitung Ihres Gerätes oder schicken dem Hersteller eine E-Mail-Anfrage.

Smartphone ablegen

Ein erster Schritt zu einem stressfreien Handling mit Informationstechnologien könnte aber auch schon darin bestehen,  das Smartphone nicht rund um die Uhr bei sich zu tragen. In der Nacht oder beim Fernsehen legen Sie das Gerät daher zum Beispiel auf den Wohnzimmertisch. Eingeschaltet natürlich. Wir wissen ja noch nicht, wo sich der besagte Ausschaltknopf befindet. Diese mehr oder weniger symbolische, völlig nebenwirkungsfreie Aktion suggeriert Ihrem Gehirn, dass Sie auch so, ohne das Smartphone ständig am Körper zu tragen, putzmunter weiterleben können. Das wird Ihr Autonomiegefühl erheblich stärken.

Smartphone zu Hause lassen

Nun ist es Zeit für einen zweiten Schritt: Die absolute Trennung von Ihrem Smartphone – allerdings vorerst nur für ein, zwei Stunden. Sie gehen mit dem Hund spazieren? Tätigen den Einkauf für das Wochenende? Joggen um den Häuserblock? Lassen Sie doch einmal das Smartphone zu Hause liegen! Das Entspannende daran: Wenn Sie vom Hausflur auf den Gehsteig treten, brauchen Sie nicht mehr panisch in der Tasche wühlen, um zu kontrollieren, ob Sie Ihr Smartphone nicht vergessen haben. Es ist diesmal ganz gewiss nicht da ist. Sie können erleichtert aufatmen, ein weiterer Stress-Auslöser ist somit eliminiert.

Funkstille am Wochenende

Nun folgt der letzte, entscheidende Sprung in die Stress-Freiheit: Das hartnäckige Ignorieren aller akustischen und optischen Signale Ihres Smartphones am Wochenende. Es ruft Sie wer an? Nun, so dringend wird es schon nicht sein. Es schickt wer Nachrichten oder Mails? Die können Sie am Montag auch noch lesen. Es empfiehlt sich allerdings, zumindest Ihre Familie und den engsten Freundeskreis vorher über diese Maßnahme zu informieren, damit diese nicht aus Sorge um Sie vor Ihrer Tür stehen.

Ausschaltknopf entdeckt!

Am Montag in der Früh nehmen Sie dann erstmals wieder Ihr Smartphone zur Hand und lesen erstaunt das Antwort-Mail des Herstellers, das inzwischen in Ihr Postfach eingetrudelt ist: Es gäbe tatsächlich eine On-Off-Taste, man hätte aber vergessen, sie in der Bedienungsanleitung einzuzeichnen. Da man sich für Ihren Hinweis zu Dank verpflichtet fühle, erhalten Sie ein neues Smartphone zugeschickt und dürfen ein Jahr lang kostenlos telefonieren und surfen ­­- ohne Limit.

Dieses großzügige Geschenk können Sie nun beruhigt annehmen.  In der Zwischenzeit haben Sie nämlich Ihre Lektionen im selbstbestimmten Umgang mit Informationstechnologien so gut erlernt, dass selbst ein Gratis-Angebot Sie nicht mehr aus der Bahn werfen kann.