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WIFI-Lehrgang Human Resources Management: Viele „Bröckchen“ an Erfahrung hat Birgit Marcon (43) über die Jahre im Personalwesen angesammelt. Schon mit der Basisversion des WIFI-Lehrgangs HR-Managements hat sich vieles wieder zu einem runden Bild – und zu neuem Selbstbewusstsein – gefügt.
Für eine Personalistin haben Sie mit einer eher handwerklichen Ausbildung gestartet …
Ich habe nach der Schule Friseurin gelernt, bin aber schon bald ins Büro gewechselt. Dann habe ich die Gunst der Stunde genutzt: 2008 gab es ganz gezielt Förderungen für Wiedereinsteigerinnen. Ich habe damals am WIFI den Grundkurs in Personalverrechnung und den „großen Personalverrechner“ gemacht. Für meinen dreijährigen Sohn wurde mir zu den Kurszeiten eine Kinderbetreuung angeboten. Das hat alles sehr erleichtert …
Den HR-Lehrgang am WIFI haben Sie als Vorbereitung genutzt: für „höhere Weihen“ bei Ihrem langjährigen Arbeitgeber Benda-Lutz nahe Traismauer. Hat alles geklappt?
Seit Anfang des Jahres arbeite ich als „HR Business-Partner“ für unseren Standort. Und damit an der Schnittstelle zwischen unseren 110 Beschäftigten und den Führungskräften. Mit amerikanischen Eigentümern pflegen wir bei uns eine Hands on-Kultur, mit den praktischen Anforderungen meines neuen Jobs war ich also ohnehin schon vertraut. Trotzdem war der HR-Basislehrgang am WIFI für mich wertvoll …
Worin liegt rückblickend der Wert?
Kenntnisse, die sich über die Jahre so „bröckchenweise“ ansammeln, ergeben wieder ein Gesamtbild. Außerdem war der Unterricht in sieben Modulen an sieben Wochenenden kurzweilig durch die Gruppenarbeiten und Präsentationen. Ich bin dadurch auch rhetorisch und im Vortrag sicherer geworden.
Von einer „Zeitenwende“ am Arbeitsmarkt ist derzeit die Rede, von neuen Mustern und Prioritäten. Erleben Sie das auch so?
Definitiv. Als Teil der metalltechnischen Industrie spüren wir den Mangel an Fachkräften unmittelbar. Dazu kommt, dass die „Generation Z“ der heutigen Berufseinsteiger freier agiert ist als die Vorgänger-Generationen: Sie müssen sich nicht mehr unbedingt über den Job definieren. Umgekehrt müssen Arbeitgeber sich sehr genau überlegen, wie sie qualifiziertes Personal gewinnen wollen: In unserem Fall etwas mit einem Angebot der Vier Tage-Woche.
Machen es die neuen Gegebenheiten für Sie als Personalistin einfacher oder interessanter?
(Lacht:) Ersteres sicher nicht. Letzteres durchaus …
Kurs-Tipps:
Lehrgang Human Resources
Human Resources Professional
INFO-Webinar Ausbildung Human Resources
Ausbildung zur Human Resources Assistenz
Künstliche Intelligenz im Human Resources Management
Quellenangabe: Fotocredit: zVg